Writing Image Prompts in Merchal Without Getting Blocked

Bild-Prompts in Merchal schreiben, ohne geblockt zu werden

Du möchtest kühne, originelle Bilder. Das System will sichere und verantwortungsvolle Ergebnisse. Beides ist möglich – wenn du die Prompts richtig formulierst. Hier ist ein praxisnaher, klarer Leitfaden, den du deinem Team direkt weitergeben kannst.


Der Sinn der Regeln (warum Prompts blockiert werden)

Die Plattform setzt Schutzmaßnahmen ein, um Folgendes zu verhindern:

  • Direkte Nachahmung bekannter Künstler oder Marken
  • Verwendung realer Personen (öffentlich oder privat)
  • Explizite sexuelle Inhalte oder grafische Gewalt
  • Schädliche, hetzerische oder manipulative Inhalte (z. B. Fehlinformationen, Hass, illegale Aktivitäten)

Das ist nicht verhandelbar. Statt dagegen anzukämpfen, formuliere Prompts, die Ergebnisse beschreiben statt verbotene Referenzen.


Grundprinzip

Beschreibe die visuellen Qualitäten und Emotionen, die du willst. Nenne keine geschützten Quellen.

„Geschützte Quellen“ = reale Menschen, lebende Künstler, bekannte IPs und andere eingeschränkte Referenzen.
Deine Aufgabe ist es, den Einfluss in ästhetische Merkmale zu übersetzen.


Was typischerweise blockiert wird – und was funktioniert

Sag nicht Sag stattdessen
„im Stil von [Künstlername]“ „wirbelnde Impasto-Pinselstriche, starker Komplementärkontrast, sternenklare Nachthimmel-Muster“
„[öffentliche Person] hält eine Rede“ „charismatischer Redner am Podium, formeller Anzug, Pressehintergrund, selbstbewusste Haltung“
„wie [Film/Serie/Franchise]“ „dramatische kinoreife Beleuchtung, anamorphisches Bokeh, entsättigte Blau-Orange-Palette, epischer Maßstab“
„[echte Marke/Logo]-Werbetafel“ „generische urbane Werbetafel, fette serifenlose Typografie, kontrastreiches Layout“
„grafische Gewalt / explizite Szenen“ „angedeutete Spannung, Konflikt außerhalb des Bildausschnitts, dramatische Schatten, zersplittertes Glas im Vordergrund“

Prompt-Struktur, die zuverlässig funktioniert

Verwende diese 6-teilige Struktur:

  1. Motiv – was im Bild zu sehen ist
  2. Ästhetik/Stil – Texturen, Pinselstriche, Kameraeigenschaften, Renderstil
  3. Stimmung/Thema – Emotion, Ton, psychologische Wirkung
  4. Farbe/Licht – Palette, Lichtführung
  5. Komposition/Linse – Brennweite, Winkel, Tiefenschärfe, Bildausschnitt
  6. Details/Einschränkungen – Materialien, Oberflächenqualität, Maßstab, Hintergrundverhalten

Beispiel (surreal, farbenfroh, leicht düster):

Surreale Dämmerungslandschaft mit sanft verzerrter Architektur; wirbelnde strukturierte Pinselstriche; Stimmung stiller Unruhe und endloser Weite; tiefblaue und bernsteinfarbene Palette; weite Komposition mit fernem Fluchtpunkt; feine Oberflächentextur und sanfter atmosphärischer Dunst.

Beispiel (cineastische Sci-Fi-Straße):

Neonbeleuchtete Stadtstraße nach dem Regen; reflektierende Pfützen, Lichtspuren mit Langzeitbelichtung; neugierig-optimistische Stimmung; ausgewogene Cyan-Magenta-Palette; Weitwinkelobjektiv mit geringer Tiefenschärfe; neblige Luft und diffuse Leuchtreklamen.


„Künstlerreferenzen“ in sichere Ästhetik umwandeln

Wenn du versucht bist, einen Künstler zu nennen, zerlege den Einfluss in Eigenschaften:

  • Pinselstrich & Textur: Impasto, Tupfen, Lasur, Spachtelstrukturen, weiche Farbverläufe
  • Farblogik: Komplementärkontraste, triadische Harmonie, erdige Töne, nächtliches Blau, leuchtende Highlights
  • Form & Geometrie: verlängerte Figuren, schmelzende Strukturen, Spiralen, übertriebene Perspektive, verzogene Horizonte
  • Rhythmus & Energie: turbulente Striche, ruhige Flächen, Wirbelbewegung, radiale Strömung
  • Stimmungswörter: melancholisch, ekstatisch, unheimlich, kontemplativ, angespannt, friedlich

Umschreiben so:
„Wie X“ → Welche Pinseltechnik? Welche Palette? Welche Verzerrung? Welche Stimmung? → Schreib das stattdessen.


Abschließender Rat

Versuche nicht, mit dem System zu „diskutieren“. Du verlierst Zeit – und wirst trotzdem blockiert.
Gewinne, indem du die Ästhetik kontrollierst – Textur, Licht, Komposition, Stimmung, Farbe, Material – ohne geschützte Quellen zu nennen. So erzielst du einzigartige Ergebnisse und bleibst regelkonform.

Wenn du möchtest, sag mir deinen Zielstil (z. B. „surreales unendliches Zwielicht, leise Spannung, malerische Textur“) und ich formuliere drei präzise Prompts, die du sofort verwenden kannst.

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